 
            Die Imaginative Assemblies fanden im Bradbury Building und im historischen Hearst Estate statt und nutzten Deep Listening mit verbundenen Augen, taktile Modellierung und moderierte Dialoge, um dieser zentralen Frage nachzugehen. Im Rahmen dieses Prozesses wurden über alle Sitzungen hinweg 30 Stunden Audioaufnahmen (18 GB), über 4.500 Fotos (16 GB) und über 60 Stunden Filmmaterial (6,7 TB) gesammelt. Der daraus resultierende Bericht dokumentiert die Assemblies detailliert, einschließlich ihrer Methoden, Themen und übergreifenden Erkenntnisse.
Der Bericht unterstreicht eine einfache Wahrheit: KI wird schneller entwickelt, als viele von uns begreifen können – und allzu oft ohne die Mitwirkung der Menschen, deren Lebensgrundlage dadurch bedroht ist. Der Bericht fasst die Erkenntnisse der Kreativbranche Hollywoods in wichtigen Statistiken und Geschichten zusammen, die sowohl die Risiken als auch die Chancen hervorheben, die KI für die Zukunft der Kultur mit sich bringt. Außerdem schlägt er acht Regeln als Aufruf zum Handeln vor, um Technologien zu entwickeln, die die menschliche Kreativität stärken, anstatt sie zu untergraben. Zu den wichtigsten Themen, die sich aus dem Forschungsprozess ergaben, gehörten:
Die widersprüchlichen Eigenschaften von KI und Kreativität
Die Auswirkungen von KI auf die Branche
Der Weg nach vorn
 
Der Bericht über Imaginative Intelligences, einschließlich Hollywoods 8 Regeln für KI, ist ein Aufruf an politische Entscheidungsträger, Geldgeber und Technologen, dafür zu sorgen, dass KI die menschliche Vorstellungskraft und Lebensgrundlagen stärkt, anstatt sie zu untergraben.
Bei der Gestaltung der Politik im Bereich der KI fordert dieser Bericht politische Entscheidungsträger, Plattformbetreiber und die Industrie dazu auf, über das Urheberrecht hinauszudenken – Regeln für KI sollten sich auf menschliche Ziele, nachhaltige Ökosysteme und den kollektiven Nutzen konzentrieren. Es geht nicht darum, die Nutzung von KI vollständig einzustellen, sondern sie unter Wahrung kreativer Prozesse neu zu gestalten.
In fünf halbtägigen Sitzungen (jeweils 12–20 Personen) nahmen 91 Teilnehmer*innen aus verschiedenen Bereichen der Kreativbranche – Filmemacher*innen, Produzent*innen, Animator*innen, Darsteller*innen, Musiker*innen, Komponist*innen, Technolog*innen, Wissenschaftler*innen, Content-Ersteller*innen und Geschichtenerzähler*innen – an moderierten Dialogen und praktischen Modellierungen unter Verwendung des Creative-Assembly-Ansatzes teil.
Die Creative Assembly wurde am MIT entwickelt und in LA perfektioniert. Es handelt sich um eine sechsstündige partizipative, interaktive Kulturtechnologie, die es unterschiedlichen Gruppen von Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Fähigkeiten ermöglicht, gemeinsame, aber komplexe Situationen durch narratives Denken, intensives Zuhören, Designmanagement und -fertigung sowie künstlerische Visualisierung zu erkennen, zu verarbeiten und auszudrücken.