Unterzeichnen Sie die Petition: Zeit, die Verschlüsselung weltweit zu verteidigen

Unsere privaten Gespräche, persönlichen Daten und die digitale Sicherheit werden attackiert. Rund um den Globus setzen Regierungen alles daran, die digitale Verschlüsselung zu untergraben – jene Technologie, die von Ihren Nachrichten und Fotos bis hin zu sensiblen Geschäfts- und Bankdaten alles schützt. Diese Pläne werden mit „Sicherheitsgründen“ gerechtfertigt, doch in Wahrheit sorgen sie dafür, dass wir alle viel weniger sicher sind.

Wir fordern die Regierungen dieser Welt auf, …

  • … sich gegen Hintertüren und Client-Side-Scanning zu stellen: Kein „Sonderzugang“ für Regierungen, der die Verschlüsselung für alle kompromittiert.
  • … Expert*innen für Kryptographie und Datenschutz zu konsultieren: Die Zusammenarbeit mit Fachpersonen ist unerlässlich, um effektive und angemessene Lösungen für digitale Herausforderungen zu finden.
  • … Verschlüsselung und das Recht auf Privatsphäre zu unterstützen: Die Regierungen müssen sich verpflichten, unser Recht auf Privatsphäre im Internet zu respektieren, zu schützen und zu wahren.

Unterzeichnen Sie jetzt diese Petition, um die Verschlüsselung und die Online-Privatsphäre zu verteidigen.

Wie funktioniert Verschlüsselung?

Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung schützt unsere persönlichen Daten wie Fotos, Nachrichten und Notizen vor Hackern, Überwachung und Missbrauch. Bei der Verschlüsselung werden alle gespeicherten Dateien, Fotos und Backups in einen unlesbaren Code umgewandelt, auf den nur mit einem eindeutigen Schlüssel zugegriffen werden kann.

Dies gewährleistet, dass die verschlüsselten Daten privat und sicher bleiben. Eine starke Verschlüsselung ist für den Schutz der Privatsphäre und für die Sicherheit der Nutzer*innen unerlässlich. Bei einer Unterwanderung entstehen Schwachstellen, die Kriminelle ausnutzen könnten. Die Risiken und Gefahren sind undenkbar!

Was bedeuten Begriffe wie „Hintertüren“, „Geisterschlüssel“ und „Client-Side-Scanning“ bei der Verschlüsselung?

  • „Hintertüren“ sind Maßnahmen, um Dritten (z. B. Regierungen) den Zugriff auf Nachrichten zu ermöglichen, alles angeblich rein „rechtmäßig“. Aber jede sogenannte Hintertür erzeugt eine Sicherheitslücke, die ausnutzen kann, wer auch immer will.
  • „Geisterschlüssel“ sind ein ähnliches Konzept, bei dem digitale Dienste gezwungen würden, ihre Software und Verschlüsselungsschlüssel so anzupassen, dass Regierungen oder Strafverfolgungsbehörden sich unbemerkt in verschlüsselte Unterhaltungen einklinken können. Dadurch würde die Verschlüsselung kompromittiert und die Nutzer*innen würden getäuscht.
  • Client-Side-Scanning (CSS) scannt Nachrichten oder Dateien auf Ihrem Gerät vor der Verschlüsselung und gleicht sie mit einer geheimen Datenbank verbotener Inhalte ab. CSS wird häufig vorgeschlagen, um Verbrechen wie die Verbreitung von kinderpornografischem Material zu bekämpfen, bricht aber das Datenschutzversprechen der Verschlüsselung und öffnet Tür und Tor für eine umfassendere Überwachung.

Was Sie unbedingt wissen sollten: Diese Methoden erleichtern nicht nur den „Guten“ den Zugriff auf Ihre persönlichen Daten, denn wenn die Verschlüsselung erst einmal kompromittiert ist, kann jede Person mit den passenden Werkzeugen die Schwachstellen ausnutzen. Anders gesagt: Hacker können persönliche Daten stehlen, feindlich Gesinnte können Aktivist*innen und Journalist*innen ins Visier nehmen und ausländische Regierungen können die Bürger*innen in ihrem eigenen Land und darüber hinaus ausspionieren.

Welche häufig genutzten verschlüsselten Produkte sind in Gefahr?

Es mag Ihnen vielleicht nicht bewusst sein, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nutzen Sie bereits verschlüsselte Produkte, um Ihre persönlichen Daten zu schützen.

Viele weit verbreitete Apps und Plattformen sind von den Plänen der Regierungen betroffen, darunter:

  • Messaging-Apps wie WhatsApp, Signal, Telegram (nur Secret Chats), iMessage und Facebook Messenger.
  • E-Mail-Services wie Proton Mail und Tutanota.
  • Cloud-Speicher wie Apple iCloud Advanced Data Protection, Tresorit und MEGA.
  • Passwort-Manager wie Bitwarden, 1Password und LastPass.
  • Verschlüsselte virtuelle private Netzwerke (VPNs) wie Mozilla VPN, Mullvad und ProtonVPN.
Welche konkreten Angriffe auf die Verschlüsselung sind derzeit im Gange?

Gesetzgebende auf der ganzen Welt legen immer mehr Pläne vor, welche die Verschlüsselung bedrohen. Mozilla hat ein wachsames Auge auf wichtige Entwicklungen in mehreren Ländern, darunter:

Vereinigtes Königreich: Die britische Regierung hat heimlich Zugang zu verschlüsselten persönlichen Daten in der iCloud von Apple gefordert und gefährdet damit die Privatsphäre von Millionen Menschen. Als Reaktion darauf hat Apple die Einführung seiner verschlüsselten iCloud-Dienste für Nutzer*innen in Großbritannien auf Eis gelegt – ein Schritt, der die Online-Sicherheit für alle mindert. Gegen die Forderungen der Regierung läuft derzeit ein Rechtsstreit, der unter Ausschluss der Öffentlichkeit vor dem Investigatory Powers Tribunal (IPT) verhandelt wird.

Schweden: Schwedische Gesetzgebende erwägen einen Gesetzesentwurf, der Plattformen dazu zwingen würde, Daten für Strafverfolgungsbehörden zu speichern und damit die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung aufzuheben. Die Präsidentin der Messaging-App Signal bezeichnete dies als „existenzielle Bedrohung der Privatsphäre“. Sollte das Gesetz durchkommen, könnte es einen gefährlichen Präzedenzfall in der EU und weltweit schaffen.

Frankreich: Die französische Nationalversammlung hat kürzlich einen Änderungsantrag abgelehnt, der verschlüsselte Messaging-Apps wie WhatsApp und Signal kompromittiert hätte. Nichtsdestotrotz suchen einige Behörden und Gesetzgebende weiterhin nach neuen Wegen, die Verschlüsselung zu untergraben.

Europäische Union: Versionen des umstrittenen EU-Vorschlags zur „Chat-Kontrolle“ hätten das Client-Side-Scanning privater Nachrichten erzwingen können. Zudem umfasst die neue Sicherheitsstrategie der EU eine „Technologie-Roadmap“ zur Verschlüsselung, die im Laufe des Jahres veröffentlicht werden soll. Datenschützer*innen warnen bereits davor, dass diese Roadmap den Weg für eine Kompromittierung der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung in ganz Europa ebnen könnte.

Vereinigte Staaten: In Ermangelung strikter Bundesgesetze zum Schutz der Privatsphäre ist die Verschlüsselung in den USA zunehmend bedroht. Es wurden mehrere Gesetzesentwürfe eingebracht, die Unternehmen dazu zwingen könnten, die sichere Nachrichtenübermittlung zu kompromittieren, darunter Maßnahmen, die Client-Side-Scanning fördern oder die Haftpflicht für verschlüsselte Plattformen erweitern. Angesichts der Tatsache, dass sensible Daten durch Datenbroker, Überwachung und Datenschutzverletzungen bereits weithin offengelegt wurden, würde eine kompromittierte Verschlüsselung Millionen von Menschen noch angreifbarer machen.

* Pflichtfeld







Unsere privaten Gespräche, persönlichen Daten und die digitale Sicherheit werden attackiert. Rund um den Globus setzen Regierungen alles daran, die digitale Verschlüsselung zu untergraben – jene Technologie, die von Ihren Nachrichten und Fotos bis hin zu sensiblen Geschäfts- und Bankdaten alles schützt. Diese Pläne werden mit „Sicherheitsgründen“ gerechtfertigt, doch in Wahrheit sorgen sie dafür, dass wir alle viel weniger sicher sind.

Wir fordern die Regierungen dieser Welt auf, …

  • … sich gegen Hintertüren und Client-Side-Scanning zu stellen: Kein „Sonderzugang“ für Regierungen, der die Verschlüsselung für alle kompromittiert.
  • … Expert*innen für Kryptographie und Datenschutz zu konsultieren: Die Zusammenarbeit mit Fachpersonen ist unerlässlich, um effektive und angemessene Lösungen für digitale Herausforderungen zu finden.
  • … Verschlüsselung und das Recht auf Privatsphäre zu unterstützen: Die Regierungen müssen sich verpflichten, unser Recht auf Privatsphäre im Internet zu respektieren, zu schützen und zu wahren.

Unterzeichnen Sie jetzt diese Petition, um die Verschlüsselung und die Online-Privatsphäre zu verteidigen.

Wie funktioniert Verschlüsselung?

Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung schützt unsere persönlichen Daten wie Fotos, Nachrichten und Notizen vor Hackern, Überwachung und Missbrauch. Bei der Verschlüsselung werden alle gespeicherten Dateien, Fotos und Backups in einen unlesbaren Code umgewandelt, auf den nur mit einem eindeutigen Schlüssel zugegriffen werden kann.

Dies gewährleistet, dass die verschlüsselten Daten privat und sicher bleiben. Eine starke Verschlüsselung ist für den Schutz der Privatsphäre und für die Sicherheit der Nutzer*innen unerlässlich. Bei einer Unterwanderung entstehen Schwachstellen, die Kriminelle ausnutzen könnten. Die Risiken und Gefahren sind undenkbar!

Was bedeuten Begriffe wie „Hintertüren“, „Geisterschlüssel“ und „Client-Side-Scanning“ bei der Verschlüsselung?

  • „Hintertüren“ sind Maßnahmen, um Dritten (z. B. Regierungen) den Zugriff auf Nachrichten zu ermöglichen, alles angeblich rein „rechtmäßig“. Aber jede sogenannte Hintertür erzeugt eine Sicherheitslücke, die ausnutzen kann, wer auch immer will.
  • „Geisterschlüssel“ sind ein ähnliches Konzept, bei dem digitale Dienste gezwungen würden, ihre Software und Verschlüsselungsschlüssel so anzupassen, dass Regierungen oder Strafverfolgungsbehörden sich unbemerkt in verschlüsselte Unterhaltungen einklinken können. Dadurch würde die Verschlüsselung kompromittiert und die Nutzer*innen würden getäuscht.
  • Client-Side-Scanning (CSS) scannt Nachrichten oder Dateien auf Ihrem Gerät vor der Verschlüsselung und gleicht sie mit einer geheimen Datenbank verbotener Inhalte ab. CSS wird häufig vorgeschlagen, um Verbrechen wie die Verbreitung von kinderpornografischem Material zu bekämpfen, bricht aber das Datenschutzversprechen der Verschlüsselung und öffnet Tür und Tor für eine umfassendere Überwachung.

Was Sie unbedingt wissen sollten: Diese Methoden erleichtern nicht nur den „Guten“ den Zugriff auf Ihre persönlichen Daten, denn wenn die Verschlüsselung erst einmal kompromittiert ist, kann jede Person mit den passenden Werkzeugen die Schwachstellen ausnutzen. Anders gesagt: Hacker können persönliche Daten stehlen, feindlich Gesinnte können Aktivist*innen und Journalist*innen ins Visier nehmen und ausländische Regierungen können die Bürger*innen in ihrem eigenen Land und darüber hinaus ausspionieren.

Welche häufig genutzten verschlüsselten Produkte sind in Gefahr?

Es mag Ihnen vielleicht nicht bewusst sein, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nutzen Sie bereits verschlüsselte Produkte, um Ihre persönlichen Daten zu schützen.

Viele weit verbreitete Apps und Plattformen sind von den Plänen der Regierungen betroffen, darunter:

  • Messaging-Apps wie WhatsApp, Signal, Telegram (nur Secret Chats), iMessage und Facebook Messenger.
  • E-Mail-Services wie Proton Mail und Tutanota.
  • Cloud-Speicher wie Apple iCloud Advanced Data Protection, Tresorit und MEGA.
  • Passwort-Manager wie Bitwarden, 1Password und LastPass.
  • Verschlüsselte virtuelle private Netzwerke (VPNs) wie Mozilla VPN, Mullvad und ProtonVPN.
Welche konkreten Angriffe auf die Verschlüsselung sind derzeit im Gange?

Gesetzgebende auf der ganzen Welt legen immer mehr Pläne vor, welche die Verschlüsselung bedrohen. Mozilla hat ein wachsames Auge auf wichtige Entwicklungen in mehreren Ländern, darunter:

Vereinigtes Königreich: Die britische Regierung hat heimlich Zugang zu verschlüsselten persönlichen Daten in der iCloud von Apple gefordert und gefährdet damit die Privatsphäre von Millionen Menschen. Als Reaktion darauf hat Apple die Einführung seiner verschlüsselten iCloud-Dienste für Nutzer*innen in Großbritannien auf Eis gelegt – ein Schritt, der die Online-Sicherheit für alle mindert. Gegen die Forderungen der Regierung läuft derzeit ein Rechtsstreit, der unter Ausschluss der Öffentlichkeit vor dem Investigatory Powers Tribunal (IPT) verhandelt wird.

Schweden: Schwedische Gesetzgebende erwägen einen Gesetzesentwurf, der Plattformen dazu zwingen würde, Daten für Strafverfolgungsbehörden zu speichern und damit die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung aufzuheben. Die Präsidentin der Messaging-App Signal bezeichnete dies als „existenzielle Bedrohung der Privatsphäre“. Sollte das Gesetz durchkommen, könnte es einen gefährlichen Präzedenzfall in der EU und weltweit schaffen.

Frankreich: Die französische Nationalversammlung hat kürzlich einen Änderungsantrag abgelehnt, der verschlüsselte Messaging-Apps wie WhatsApp und Signal kompromittiert hätte. Nichtsdestotrotz suchen einige Behörden und Gesetzgebende weiterhin nach neuen Wegen, die Verschlüsselung zu untergraben.

Europäische Union: Versionen des umstrittenen EU-Vorschlags zur „Chat-Kontrolle“ hätten das Client-Side-Scanning privater Nachrichten erzwingen können. Zudem umfasst die neue Sicherheitsstrategie der EU eine „Technologie-Roadmap“ zur Verschlüsselung, die im Laufe des Jahres veröffentlicht werden soll. Datenschützer*innen warnen bereits davor, dass diese Roadmap den Weg für eine Kompromittierung der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung in ganz Europa ebnen könnte.

Vereinigte Staaten: In Ermangelung strikter Bundesgesetze zum Schutz der Privatsphäre ist die Verschlüsselung in den USA zunehmend bedroht. Es wurden mehrere Gesetzesentwürfe eingebracht, die Unternehmen dazu zwingen könnten, die sichere Nachrichtenübermittlung zu kompromittieren, darunter Maßnahmen, die Client-Side-Scanning fördern oder die Haftpflicht für verschlüsselte Plattformen erweitern. Angesichts der Tatsache, dass sensible Daten durch Datenbroker, Überwachung und Datenschutzverletzungen bereits weithin offengelegt wurden, würde eine kompromittierte Verschlüsselung Millionen von Menschen noch angreifbarer machen.